Das SfSFF trauert um Richard Matheson (20. Februar 1926 – 23. Juni 2013), dem wir unter anderem die literarischen Vorlagen zu Filmen wie The Incredible Shrinking Man, I Am Legend (Omega Man) und Real Steel zu verdanken haben ... und die Poe-Adaptionen für Richard Corman, z. B. The Raven (1963).
Mathesons Novelle I Am Legend (1954) ist mittlerweile selbst eine Legende des Science Fiction/Horror und selbst für diejenigen, die Vampir-Romanen sonst nichts abgewinnen können, eine spannende und lohnende Lektüre. (Nachruf im Guardian)
Mitteilungen des interdisziplinären, transregionalen und extrauniversitären Seminars für Science Fiction Film und Anverwandtes mit Zweigstellen in Marburg, Heidelberg, Stuttgart, Darmstadt und ehemaligen Zweigstellen in Singapur und Korbach.
Mittwoch, Juni 26, 2013
Sonntag, Juni 16, 2013
Die Realität der Wahl
Gefahr ist real,
Angst ist eine Entscheidung. (W. Smith)
Angst ist eine Entscheidung. (W. Smith)
Wirklichkeit ist real,
Wählen ist eine Entscheidung. (E. Lösel)
Wählen ist eine Entscheidung. (E. Lösel)
Real ist Supermarkt,
Wählen ist Telefon. (M. Idüllüschön)
Wählen ist Telefon. (M. Idüllüschön)
After Earth (dt.: Erde im Arsch) ist bei gründlicher Betrachtung ein besserer Film und weniger verquast als es Regisseur (M. Night Shalalala) und Kritiken befürchten ließen. Wir erleben vielmehr eine "coming of age"-Geschichte, die für Will Smith ein perfektes Vehikel ist, um seinen Sohn in Szene zu setzen. Das gelingt umso besser, als Will Smith in diesem Film keinen sympathischen Dad abgibt, sondern einen emotional defizitären Vater spielt. Kitai (Jaden Smith) erstrahlt damit noch deutlicher in seinem Sehnen nach väterlicher Zuneigung.
Die Angst riechende Kreatur, die Kitai (Jaden Smith) nachsetzt, ist eine interessante Art, die Summe aller Ängste in eine Computeranimation umzusetzen. Die Anspielungen auf Moby Dick erscheinen allerdings an den Flossen herbeigezogen. Melvilles magnum opus ist ein komplexer Roman-Koloss, Will Smiths' Vater-Sohn-Geschichte ein altbekannter Plot, der auch als Fantasy-Film oder Western funktionieren würde.
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Will Smith
Montag, Juni 10, 2013
Le Voyage dans la Lune
Wer an den Ursprüngen des Science fiction-Films interessiert ist, kommt am unvergleichlichen Georges Méliès nicht vorbei, dem Martin Scorsese in seinem Film Hugo Cabret seine Reverenz erwiesen hat. Arte zeigt morgen am 11. Juni um 23:45 Uhr Die Reise zum Mond (1902), gefolgt von einer neuen Dokumentation über die Wiederentdeckung dieses filmischen Kleinods. Dafür muss man nicht unbedingt aufbleiben, denn die Dokumentation ist dann noch eine Woche lang auf arte+7 verfügbar. Chapeau!
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