The Thing (2011) ist das Prequel zu The Thing (1982), das weniger eine neue Version von The Thing (1951) als eine konsequentere filmische Adaption des Science Fiction-Kurzromans Who goes there? (1938) von John W. Campbell ist. Die neueste Filmversion zeigt zwei Dinge: Die Tricktechnik ist immer besser geworden und je mehr man sieht, umso weniger ängstigt man sich. Und so erhalten wir von Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. einen zwar technisch kompetenten, aber letzlich lauen Neuaufguss, der visuelle brillante (und eklige) Horrorwesen zeigt, aber die Macht der subtilen Suggestion von Schrecken vollkommen ignoriert. Das Musterbeispiel dafür, wie man es richtig macht, lieferte Ridley Scott mit Alien (1979). Nachhaltige Angst entsteht im Kopf, vordergründiger Ekel geht ins Auge.
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