Sonntag, Juli 21, 2013

Nur am Rande pazifistisch


Pacific Rim von Guillermo del Toro ist das filmgewordene Statement „Size matters!“ Doch der Film ist mehr als eine aufgemotzte Variante von „Optimus Prime vs. Godzilla“, denn er transportiert durchaus einige ernsthafte Botschaften:
  • Mauern bauen ist keine Lösung.
  • Frauen erhalten weniger Chancen auf Führungspersonen, weil ihnen das Vorurteil allzu großer Emotionalität im Wege steht.
  • Monster aus dem Meer sind ein probates Mittel, um Städte im großen Maßstab umzugestalten.
  • Außerirdische haben es immer auf unsere Ressourcen abgesehen. Um sich diese unter den Nagel zu reißen, setzte sie enorm ressourcenintensive Mittel ein.
  • Männliches Imponiergehabe kann einem ganz schön auf den Sack gehen.
Ansonsten haben wir es hier mit dem Werk eines großen Jungen, der große Roboter und große Monster mag, für großen Jungen, die große Roboter und große Monster mögen, zu tun. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Pacific Rim fehlt nicht der Wille zur Größe, wohl aber der Humor von Hellboy 2 und die Poesie und Drastik von Pans Labyrinth.

Keine Kommentare: