Braucht die Welt einen sechsten Terminator-Film? Nicht unbedingt, aber wenn er ausfällt wie Terminator: Dark Fate, dann gibt es auch keinen Grund über Gebühr zu klagen. Hochtourige Äkschn paart sich mit augenzwinkerndem bis grimmigen Humor und einer genderkorrektiven "Drei Teufelsweiber für Arnie"-Konstellation. Das anfängliche Setting in Mexiko lässt sich zudem als politischer Kommentar in Richtung Mr. Dump deuten.
Überraschend ist sicher, das der Film an den unübertrefflichen Terminator 2 andockt und die Gechichte alternativ von einem nie stattgefundenen "Judgement Day" in die heutige Gegenwart weiter spinnt. Sarah Connor hat sich all die Jahre als freischaffende Terminatorenexekutorin verdingt und muss sich mit einer alternativen Zeitschleife und zwei weiteren starken Frauen arrangieren.
Sarahs Begegnung mit einem geläuterten Terminator, der ihren Sohn John auf dem Gewissen hat, und das Auftauchen eines neuen ultragnadenlosen Terminators aus der Zukunft kulminieren nach zünftigen Verfolgungsjagden in einer Keilerei im Riesenstaudamm. Vom bloßen Zuschauen vermeint man, blaue Flecken und Muskelkater davonzutragen. Ist das alles zwingend und tiefschürfend? Nein, aber durchaus unterhaltsam.
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