John Carter ist die Antwort des Disney-Konzerns auf Avatar und Star Wars und Conan, der Barbar und Der Wüstenplanet und Die Zeitmaschine und Die Mars-Chroniken und Ben Hur und ... um es kurz zu machen: Es lässt sich kein Blumentopf mehr in Bezug auf Originalität gewinnen, wenn man ein rund hundert Jahre altes Weltraummärchen von Edgar Rice Burroughs verfilmt.
Doch selbst wenn man die meisten Zutaten dieses Films oft genug woanders gesehen hat, vermag er mit einem naiven, der Originalstory angemessenen Charme, beträchtlichen Schauwerten, angenehm unhektischer Action und einer wirklich beeindruckenden Mars-Prinzessin Dejah Thoris, verkörpert von Lynn Collins, punkten. Sehr hübsch auch die Idee, Edgar Rice Burroughs in die Rahmengeschichte einzubauen.
Eine 15-fache Fortsetzung wie beim originalen Barsoom-Zyklus erscheint angesichts der Verlust-Meldungen allerdings eher in den Sternen als auf dem Mars zu stehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen