Die schwedische Science Fiction-Serie Real Humans ist ils "Kommissarin Lund trifft Blade Runner" charakterisiert worden. Das ist mehr als treffend, denn in ihren mittlerweile zwei Staffeln à zehn Folgen haben es die Macher der Serie verstanden, das Thema "künstliche Menschen" im Rahmen einer schwedischen Krimiserie zu behandeln, ohne an inhaltlicher Tiefe zu verlieren.
Vielmehr fächert Real Humans die Palette der Androiden-Problematik viel weiter auf als das ein Kino-Film kann. Egal ob praktisch-technische, zwischenmenschliche, sexuelle, rechtliche, politische, moralische oder religiöse Aspekte, Akta Manniskor lässt nichts aus und bietet reichlich Gedankenfutter. Dabei verzichtet die Serie auf gängige Hollywood-Action, erzeugt aber durch Atmosphäre und gekonnt entworfene Handlungsstränge wirkungsvolle Spannung.
Das SfSFF freut sich auf die dritte Staffel und empfiehlt das Interview mit Drehbuchautor Lars Lundström. Und: Wie wäre es mit einem eigenen Klon?
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