In
Tron:Ares, die zweite Fortsetzung von
Tron (1982) nach
Tron Legacy (2010), saust das kernige, wenn auch haarmäßig etwas ungebändigte Master-Control-Programm (
Jared Leto) auf einem Motorrad durch die Schnittstellen in virtuellen wie realen Welten. Möglich macht es ein Partikellaser, der in unserer realen Realität ein Messgerät ist, das Laserlicht nutzt, um die Größe und Anzahl von Partikeln in der Luft zu bestimmen. Um die Abgasproblematik dreht es sich im dritten Tron-Film jedoch nicht, sondern um den Persistenz-Code, der die digitalen Kreationen und Kreaturen bleibend real macht ... die Replikanten mit Verfallsdatum aus
Blade Runner lassen grüßen.
Rasanz und Plausibilität leisten sich ein Wettrennen, das schon beim ersten Tron-Film zugunsten der Rasanz entschieden wurde, aber das irgendwie überzeugender, trotz Mischung digitaler und analoger Tricktechnik, aber vielleicht wegen der größeren Übersichtlichkeit damaliger Schaltkreise und Programmiertechniken. Jetzt überwiegt ein computeranimiertes Hü und Hott zwischen realer Künstlichkeit und künstlicher Realität, das in letzter Konsequenz an Barbie erinnert.
Mein Wunsch-Titel für den vierten Tron-Film: The LEGO Tron Movie...