Sonntag, Juni 14, 2009

Ich bin dann mal gleich wieder zurück

Das Drehbuch der Terminator-Filme gleicht einem Möbius-Band, das eins ums andere Mal in der Mitte auseinanderschnitten wird. Und mit jedem Teil erleidet die Geschichte eine zusätzliche Verschwurbelung, die sich mit den Fortschritten der Tricktechnik nur mühselig kaschieren lässt. Der Sohn rettet seinen zukünftigen (vergangenheitigen?) Vater, den er in der Zukunft in die Vergangenheit senden wird, damit er seine Mutter retten und überhaupt sein Vater werden kann. Wem das schon Kopfschmerzen bereitet, wird mit dem dröhnenden Krawall von Terminator Salvation keine rechte Freude haben.

Eifrige Zitatensammler werden sich an den zusammengeklauten Versatzstücken aus anderen Science Fiction-Filmen erfreuen, nicht jedoch an der bedrohlich schrumpfenden Handlungslogik. Es knirscht gewaltig im erzählerischen Gebälk, um aus John Connor eine Erlöserfigur zu machen, die das rote Lämpchen der tumben Terminatoren endgültig erlöschen lässt. Aber das kann gut noch zwei weitere Terminator-Filme dauern... Der vierte Terminator-Teil erzeugt beim Zuschauer keinerlei emotionales Engagement, erweist sich bei genauerer Betrachtung als "Transformers für Erwachsene", sein einziger Verdienst dürfte es sein, zu zeigen, dass James Cameron mit Terminator (1984) einen atmosphärisch dichten und intelligenten Meilenstein des Action-Kinos geschaffen hat.

Dienstag, Juni 02, 2009

Terminator Deterioration

Nach allem, was bislang im Internet über den vierten Teil der Terminator-Saga zu lesen war, stellen sich einige entscheidenden Fragen: Trägt die CGI den Sieg über den Plot davon? Erleben wir die Erwachsenen-Variante von Transformers? Wird wie bei Matrix eine schwurbelige Story reloaded und fällt die Erzählkunst einer Armada hirnloser Ballermaschinen zum Opfer? Die Mitarbeiter des SfSFF werden sich furchtlos einem Sichttermin von Terminator Salvations stellen, um all das herauszufinden.
We'll be back!