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Sonntag, März 11, 2018

Immer noch der ultimative Trip

2001 - A Space Odyssey ist auch nach 50 Jahren ein Film, der in der Fülle des Science-Fiction-Genres weit herausragt. Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke und ihre vielen Mitstreiterinnen und Mitstreiter schufen ein filmisches Monument, das so schön und rätselhaft wie der außerirdische Monolith ist und das den unbedingten Willen zur realistischen Inszenierung mit dem Mut zur psychedelischen Transzendenz vereint. Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt widmet dem Film vom 21. März bis zum 23. September eine Sonderausstellung, die man wie die große Kubrick-Ausstellung, die seit 2004 durch die Welt tourt, sicher nicht verpassen sollte.

Montag, Dezember 04, 2017

2017-33=?

Das SfSFF ist trotz seines Namens nicht auf die Leinwand beschränkt, sondern lenkt seine Augen auch immer wieder auf die Bretter, welche die Welt bedeuten. Einer Bühnen-Inszenierung von George Orwells 1984, das im Zuge der Diskussion um "Alternative Fakten" wieder zum Bestseller wurde, können wir uns natürlich nicht entziehen, zumal es bereits mehrere Verfilmungen (1954, 1984 und durchaus auch 1985) sowie bereits 1955 eine Radio-Parodie gab.

Montag, Februar 20, 2017

Mr. Hollywoodle

Eine überaus lehrreiche und klug konzipierte Ausstellung würdigt den vor 150 Jahren geborenen Gründer der Universal-Studios, den aus dem schwäbischen Laupheim stammenden Carl Laemmle. Ihm gelang es tatsächlich, den amerikanischen Traum zu verwirklichen und es vom Laufburschen zum international erfolgreichen Filmproduzenten zu bringen. Wer auch nur einen Funken Interesse für die Geschichte des Films oder die legendären Horror- und Monster-Filme der Dreißigerjahre hat, der sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen, die noch bis 30. Juli zu sehen ist.

Eine seiner letzten filmischen Vorhaben war es, den 1937 entstandenen tschechoslowakischen Science-Fiction-Film Bila Nemoc (Die weiße Krankheit), nach dem letzten Theaterstück von Karel Capek, in die amerikanischen Kinos zu bringen:



Mittwoch, Januar 25, 2017

Metropolis am Rhein

Fritz Langs Metropolis wurde am 10. Januar 1927 in Berlin uraufgeführt. Auch wenn er nicht der beste Film Film Fritz Langs sein mag, schon gar nicht sein erfolgreichster, genießt Metropolis einen legendären Ruf und ist wohl der bekannteste Film der Stummfilmzeit, der mit seiner Ästhetik und Tricktechnik eine bis heute andauernde Wirkung entfaltet. Die Universitätsbibliothek Köln nimmt den 90. Geburtstag von Metropolis zum Anlass, den Film mit einer umfangreichen Ausstellung und einem reichhaltigen Rahmenprogramm zu würdigen.

Montag, August 15, 2016

The Shape of Seminars to Come

Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Ist es ein Schriftzug? Nein, es ist das Seminar für Science Fiction Film, das demnächst dorthin aufbrechen wird, wo die Zukunft von Gestern und Heute die filmische Gegenwart der Zukunft erfahren lässt, nämlich in die groß angelegte Ausstellung Things to Come in der Deutschen Kinemathek in Berlin, die sich auf drei Etagen dem Science Fiction-film in all seinen Facetten widmet. Wir sind bereits jetzt fasziniert!

Sonntag, Februar 21, 2016

Ausblicke, Aussichten, Ausstellungen

Wenn die Gegenwart nichts taugt, hat die Zukunft Konjunktur, so mag es zumindest bei einem Blick in die Ausstellungslandschaft erscheinen. Folgende Ausstellungen widmen sich dem Blick in die Zukunft bzw. in die Zukünfte der Vergangenheit und Gegenwart:

Die Roboter - Eine Ausstellung zum Verhältnis von Mensch und Maschine
DASA Arbeitswelt, Dortmund, noch bis 25. September 2016

Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto
Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen, noch bis 28. März 2016

Der Mythos Eternauta - Héctro Germán Oesterheld
Literaturhaus, Stuttgart, noch bis 15. April 2016

Things to Come - Science · Fiction · Film
Deutsche Kinemathek, Berlin, 30. Juni 2016 bis 23. April 2017

Mittwoch, März 11, 2015

There's No Budget Like Low Budget!

Müssen es immer Hundertmillionendollar-Budgets sein, um einen Science Fiction-Film zu drehen? Und müssen die immer mindestens zwei Stunden dauern? Nö, meinen die Veranstalter des Independent Days Filmfest in Karlsruhe, das vom 22. bis 26. April im Kino Schauburg stattfindet. Am 23. April kommen Science Fiction-Freundinnen und -Freunde auf Ihre Kosten, denn da läuft der Low-Budget-Wettbewerb 2 unter dem schön zukünftigen Motto Cyborgs, UFOs, Traummaschinen.

Die Trailer oder weitere Infos zu den Filmen:
Der Späte Vogel (Regie: Sascha Vredenburg, D 2014)
Wächter der Spieluhr (Regie: Marco J. Riedl, D 2014)
ASAMI (Regie: Daniel Farkas, D 2014)
Captain Sandy (Regie: Eren Oszan, USA 2014)

Montag, März 03, 2014

Algol - Eine Tragödie der Macht

Das diesjährige Stummfilmfestival Karlsruhe wartet mit der Vorführung eines lange Zeit als verschollen geglaubten Science Fiction-Stummfilm auf: Algol - Eine Tragödie der Macht aus dem Jahr 1920 mit Emil Jannings in der Hauptrolle. Dieser Film ist im Rahmen eines Filmkonzerts am 8. März 2014 um 20:30 Uhr im ZKM zu sehen. Der Film wird demnächst auf DVD in der Edition Filmmuseum erscheinen und steht auch online zur Verfügung, allerdings ohne jedwede Musik:

Montag, August 19, 2013

Das Futurologische Fantasy Filmfest

Das seit 1987 jährlich stattfindende Fantasy Filmfest hat sich im deutschen und internationalen Festivalkalender einen festen Platz erobert und präsentiert vornehmlich Horror, Thriller, aber auch schwarze Komödien, Animationsfilme und Science Fiction. So war das Fantasy Filmfestival 2006 die bis 2008 einzige Gelegenheit die grandiose Dick-Verfilmung A Scanner Darkly in Deutschland auf der großen Leinwand zu sehen.

In diesem Jahr erwartet uns als Eröffnungsfilm Ari Folmans Adaption von Stanislaw Lems Der Futurologische Kongress, mit Robin Wright in der Hauptrolle.Weitere Film, die zum Science Fiction-Genre zu zählen sind bzw. diesem nahe stehen, sind:

Europa Report (USA 2013, R: Sebastián Cordero)
The Last Days (Spanien 2013, R: David Pastor / Àlex Pasto)
The Philosophers (USA 2013, R: John Huddle)
Robin Hood (Deutschland 2013, R: Martin Schreier)

Heute: Das Morgen von Gestern

Das ZKM in Karslruhe dokumentiert mit der Ausstellung Die Gernsback Prophezeihung erstmals in Deutschland das Schaffen von Hugo Gernsback (1884–1967), der oft als "Vater der Science Fiction" bezeichnet wird, aber eher als "Vater der Science Fiction -Magazine" und als wichtiger Katalysator dieses Genres in den USA gelten dürfte.

Gernsback wurde in Luxemburg geboren, seine Familie stammte aus dem Badischen stammt, und er erhielt seine technische Ausbildung in Bingen. 1904 wanderte er nach Amerika aus, wo er zunächst eine Reihe von populären technischen Zeitschriften und schließlich mit Amazing Stories (1926–1929) und Wonder Stories (1929–1936) das moderne Genre der Science-Fiction-Literatur entscheidend prägte

Gernsback hat wertvolle Anregungen für erfinderische und experimentelle Arbeiten im Bereich der Technik gegeben und die an neuen Erfindungen interessierte Jugend wesentlich beeinflusst. Der Titel der Ausstellung verweist besonders auf Gernsbacks unzähligen Voraussagen zur zukünftigen Technik, wie Sonnenkraftwerke, TV-Flachbildschirme oder drahtlose Telegrafie.

Montag, Juni 10, 2013

Le Voyage dans la Lune

Wer an den Ursprüngen des Science fiction-Films interessiert ist, kommt am unvergleichlichen Georges Méliès nicht vorbei, dem Martin Scorsese in seinem Film Hugo Cabret seine Reverenz erwiesen hat. Arte zeigt morgen am 11. Juni um 23:45 Uhr Die Reise zum Mond (1902), gefolgt von einer neuen Dokumentation über die Wiederentdeckung dieses filmischen Kleinods. Dafür muss man nicht unbedingt aufbleiben, denn die Dokumentation ist dann noch eine Woche lang auf arte+7 verfügbar. Chapeau!

Freitag, März 29, 2013

Vom Mond zum Pazifik

Die Sichttermin-Saison kommt in diesem Jahr relativ spät in Schwung. Einen historisch wertvollen Start boten die diesjährigen Karlsruher Stummfilmtage mit der Aufführung von Fritz Langs Science Fiction-Film Frau im Mond, der auch heute noch fasziniert, selbst wenn seine wissenschaftlicher Akribie rasch einer kolportagehafter Handlung auf einem unrealistischen Mond weicht.

Doch die nächsten Monate versprechen endlich neue Filmstarts: 

28.3. G.I. Joe - Die Abrechnung  (Bruce heißt jetzt Joe.) 
11.4. Oblivion (Tom-E räumt die Erde auf.) 
9.5. Star Trek Into Darkness (Die flotten Stars der Sternenflotte kehren zurück.) 
13.6. After Earth (Ein Held zum Wohlfühlen [K. Taramtam], diesmal mit Sohnemann.) 
22.8. Elysium (Matt Damon!) 
18.7. Pacific Rim (Transformers meet Battleship?)

Die Mitarbeiterin und Mitarbeiter des SfSFF stehen in den Starlöchern, um diesen Filmen eine kritische Sichtung angedeihen zu lassen!

Montag, August 27, 2012

Source Recall

Heute werden die Mitglieder des SfSFF das Remake der ersten Verfilmung der Kurzgeschichte We Can Remember It For You Wholesale (1966) von Philip K. Dick begutachten. Das Plakat lässt zumindest den Hauch eines Zweifels daran aufkommen, ob nicht vielleicht ein anderer Film neu verfilmt wurde.

Sonntag, März 18, 2012

All's weida...

... das ist "Der Weltraum, unendliche Weiten" auf Hessisch. Dass auch beim Science Fiction-Film kein Weg an Hessen vorbei führt, dass will die engagierte Lowbudget-Produktion Nydenion - Krieg der Kolonien unter Beweis stellen, an welcher der Regisseur Jack Moik 15 Jahre gearbeitet hat.

Zu sehen wird dieser Film am 20. März um 19 Uhr im Wiesbadener Murnau-Filmtheater sein. Vor der Filmvorführung diskutieren Regisseur Jack Moik und ein Raumfahrt-Wissenschaftler aus dem LOEWE-Forschungsschwerpunkt RITSAT (Universität Gießen) über „Die imaginäre Kraft der Wissenschaft“. Die Mitarbeiter des SfSFF werden alles dran setzen, diesen Termin nicht zu verpassen.

Montag, November 21, 2011

Werde Held von Kosmos!

Hab ich gedacht, Ijon Tichy von Fernsehen, ist gemacht von Qualitätigkeit und Unterhaltigkeit, aber Staffel zum Zweiten? Unerwartig! Doch ist Wunder von Kosmos, Erwartigkeit ist Enttäuschung, kommt doch, schaust Du?

Donnerstag, Juli 28, 2011

Ape and Absence

Es gibt Se- bzw. Prequels, die eigentlich niemand so recht auf dem Schirm hatte. Tron Legacy gehört dazu, aber auch Terminator Salvation, Superman Returns, Star Trek XI oder Titanic II. Nicht immer ist das Unerwartete schlecht, daher dürfen wir gespannt sein, was vom Prequel Planet der Affen: Prevolution (Kinostart 11. August 2011) zu der Neuauflage des ersten Teils der fünfteiligen Film-Saga nach dem Roman von Pierre Boulle (La Planète des Singes, 1963) zu erwarten sein wird. Wer an die beeindruckende Schlusspointe des ersten Planet der Affen-Films mit Charlton Heston denkt (die im Gegensatz zur eher misslungenen Burton-Verfilmung nicht dem Roman-Schluss entspricht), der wird sich allerdings fragen, ob er irgendeine mehr oder weniger plausible Vorgeschichte sehen muss. P.S.

Das SfSFF wird sich diesen Film jedoch sicher nicht entgehen lassen, wie auch die Folgenden:
Super 8 von J. J. Abrams (Kinostart 4. August 2011)
Cowboys & Aliens von Jon Favreau (Kinostart 25. August 2011)
Apollo 18 von Gonzalo López-Gallego (Kinostart USA 2. September 2011)

Ich danke dem Wildwest-Beauftragten des SfSFF, Mülli Idüllüschön, für den Hinweis auf Cowboys & Aliens und der von mir hochgeschätzten Esmeralda Beate Skiwskibowski für ihren Hinweis auf Planet der Affen: Prevolution.

Freitag, Juni 03, 2011

Abenteuer im Quellcode des Seins

Alle Mitglieder des SfSFF warten schon gespannt auf das kommende Wochenende, das nicht etwa nur einen weiteren Sichttermin, sondern einen geradezu multimedialen Mix verspricht:
  • Am Samstagabend befassen wir uns mit einer metaphysischen Frage, die nur jemand wie der der Puppenspieler Rene Marik stellen kann: "Hage? Jemand ze Hage?". Es geht, wie nicht anders zu erwarten, um die Maulgeworfenheit des Seins.
  • Am Sonntag befassen wir uns dann im Rahmen der Ausstellung Serious Games in der Darmstädter Mathildenhöhe mit der "Militarisierung der Imagination". Nicht ganz klar ist, warum die Ausstellungsmacher den Irakkrieg in das Jahr 1992 verlegen. Leben wir in einer Parallelwelt à la Philip K. Dick?
  • Der eigentliche Sichttermin folgt dann im Anschluss an die Ausstellung mit Source Code, dem zweiten Film von Duncan Jones, der mit Moon wohl den besten Science Fiction-Film des Jahres 2010 inszeniert hat. Daher sind wir besonders gespannt auf den Zweitling des vielversprechenden Regie-Talents.

Montag, Mai 16, 2011

Neustart in Lang

84 Jahre nach der Uraufführung kommt Fritz Langs monumentaler Meilenstein der Filmgeschichte
und ist dort fast wieder in seiner ursprünglichen Länge zu bewundern.
P.S. Am 15.5. wird im Filmtheater der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden auch die Metropolis-Fassung von Giorgio Moroder zu sehn sein.

Montag, März 07, 2011

Love will keep us apart

The Adjustment Bureau ist der Erstlingsfilm von George Nolfi, der sich bislang mit Drehbüchern für Filme wie Timeline oder The Bourne Ultimatum weniger oder mehr einen Namen gemacht hat, und kommt nun endlich am 10. März 2011 in die deutschen Kinos, nachdem er schon einmal für den 7. Oktober 2010 angekündigt war. Weder das Filmplakat noch der flache deutsche Titel Der Plan lassen die literarische Vorlage erahnen, bei der es sich immerhin um Philip K. Dicks Kurzgeschichte Adjustment Team aus dem Jahr 1954 handelt (Faksimile der Erstveröffentlichung), ein wahrhaft welterschütterndes Verwirrspiel um freien Willen und Vorsehung. Wie sich Dicks Fantasie in das Korsett eines hollywoodtauglichen Plots pressen lässt, davon möchte sich das Kollegium des SfSFF selbstverständlich in einem Sichttermin überzeugen.

Dienstag, Dezember 14, 2010

Blaues Wundern

Bei jedem neuen Science Fiction-Film dreht sich das Assoziationskarusell wie mir scheint immer schneller. Bei der Inhaltsangabe zum für den 23. Dezember 2010 angedrohten Film Skyline fühle ich mich aber weniger an bekannte andere SF-Reißer erinnert, sondern mir scheint das Grundmuster der Geschichte ("etwas großes Blaues saugt die Menschheit auf") nicht mehr als eine Übertragung von The Ant and the Aardvark (a.k.a. Die blaue Elise) in das Genre der hirnlosen (no pun intended) Außerirdischeninvasionskrawallfilme.

P.S. Schon mal was von Science Friction gehört?