Es gibt Se- bzw. Prequels, die eigentlich niemand so recht auf dem Schirm hatte. Tron Legacy gehört dazu, aber auch Terminator Salvation, Superman Returns, Star Trek XI oder Titanic II. Nicht immer ist das Unerwartete schlecht, daher dürfen wir gespannt sein, was vom Prequel Planet der Affen: Prevolution (Kinostart 11. August 2011) zu der Neuauflage des ersten Teils der fünfteiligen Film-Saga nach dem Roman von Pierre Boulle (La Planète des Singes, 1963) zu erwarten sein wird. Wer an die beeindruckende Schlusspointe des ersten Planet der Affen-Films mit Charlton Heston denkt (die im Gegensatz zur eher misslungenen Burton-Verfilmung nicht dem Roman-Schluss entspricht), der wird sich allerdings fragen, ob er irgendeine mehr oder weniger plausible Vorgeschichte sehen muss. P.S.
Das SfSFF wird sich diesen Film jedoch sicher nicht entgehen lassen, wie auch die Folgenden:
Super 8 von J. J. Abrams (Kinostart 4. August 2011)
Cowboys & Aliens von Jon Favreau (Kinostart 25. August 2011)
Apollo 18 von Gonzalo López-Gallego (Kinostart USA 2. September 2011)
Ich danke dem Wildwest-Beauftragten des SfSFF, Mülli Idüllüschön, für den Hinweis auf Cowboys & Aliens und der von mir hochgeschätzten Esmeralda Beate Skiwskibowski für ihren Hinweis auf Planet der Affen: Prevolution.
2 Kommentare:
Eine Meldung, die alle Mitglieder des SfSFF optimistisch in Bezug auf das Zustandekommen zukünftiger Sichttermine stimmen sollte:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,777172,00.html
Ob die Filme optimsitisch stimmen, sei dahingestellt.
Verehrter Herr Lösel, vielen Dank für die Erwähnung.
Tatsächlich halte auch ich die Prevolution für eine eindeutig sehr gelungene und unterhaltsame Version der Weltherrschaftsübernahme durch die Affen.
Einzig die Verbreitung des Virus unter der Menschheit erscheint mir ziemlich unplausibel und mit dem dramaturgischen Brecheisen in die Handlung gezwungen.
Ganz ehrlich: wenn mich ein verwirrt wirkender Mensch kräftig anniest und ich daraufhin von oben bis unten mit Blut besprenkelt bin- wie reagiere ich dann? Denke ich "Was'n das fürn Depp?" und ignoriere den Vorfall? Schmeiße ich mich, wenn ich ca. 2 Tage später selbst anfange, Blut zu niesen, achselzuckend in meine Pilotenuniform, um unbekümmert mein Nasenbluten um die Welt zu fliegen?
Und auch wenn man das Blut lediglich als sehr plakative Veranschaulichung der Verbreitung "Tröpfcheninfektion" ansieht, ist es schwer vorstellbar, daß niemand irgendwelche Maßnahmen ergreift, als der Mitarbeiter die vollkommen ungetestete Substanz einatmet. Auch nicht, als er plötzlich seltsame Symptome entwickelt und sich einen Tag später mit Grippe krankmeldet. Oder als er ein paar Tage später stirbt und das dann doch endlich mal auf das Medikament zurückgeführt wird.
Kommentar veröffentlichen