Donnerstag, Dezember 05, 2013

Das Ende naht!

Aber kein Grund zur Sorge, ich rede schließlich nicht von einer Apokalypse, sondern nur vom nahenden Jahresende. In weiser Voraussicht gibt es daher wieder die Film-Liste der SfSFF-Sichttermine des Jahres 2013, das eher durchwachsen war, aber mit Gravity und The Congress zwei außergewöhnliche Meisterwerke zu bieten hatte.

Dienstag, November 05, 2013

Die unerträgliche Leichtigkeit im All

Gravity von Alfonso Cuarón ist eigentlich ein Film über die Schwerelosigkeit. Doch bei näherer Betrachtung wirbelt er die Konventionen der Science Fiction gründlich durcheinander und stellt sie dann vom Kopf auf die Füße. Ist das überhaupt ein Science Fiction-Film? Ja, die chinesische Raumstation ist schließlich Zukunftsmusik. Nein, denn die Ära des Space Shuttle ist Vergangenheit. Ein Space Shuttle mit Namen Explorer gibt es zwar, aber kein flugfähiges.

Spielt das eine Rolle angesichts dieses vom Plot her einfachen, aber visuell überwältigenden Films? Eigentlich nicht. Was eher zählt, ist dass dieses vermeintlich "ultrarealistische und metaphysikfreie" Weltraumabenteuer eines mit so vielen Science Fiction-Filmen teilt: die letzlich unrealistische Physik, die konsequent beachtet niemals eine solch spannende Geschichte zugelassen hätte. Und selbst mit seiner "realistischen" Inszenierung wird Gravity zu einer Meditation über unseren Platz im Weltraum. In einer der atemberaubendsten Einstellungen schwebt Astronautin Ryan Stone (Sandra Bullock) vor dem Band der Milchstraße. Eins wird klar: So faszinierend dieser Anblick auch sein mag, Heimatgefühle kommen dabei nicht auf. Dass die Anziehungskraft der Erde auf uns mehr bedeutet als nur bloße Schwerkraftwirkung, macht uns Cuarón dann am Filmende nachfühlbar klar. Ein Meisterwerk.

Freitag, Oktober 04, 2013

Die große Volksverarsche...

... heißt das Buch von Hannes Jaennicke. Jetzt gibt es mit Helden - Wenn Dein Land Dich braucht den Film zum gleichen Thema.

Dieses Statement von Hannes Jaenicke sagt eigentlich alles:
"Jaenicke: Ich habe mich da echt eingelesen, und meine hochintelligente Kollegin Christiane Paul, die einen Doktor in Medizin hat, gebeten, mir das alles zu erklären - aber ehrlich: Ich weiß bis heute nicht genau, was die bei Cern in Genf mit dem Teilchenbeschleuniger treiben und was ein Schwarzes Loch ist. Ich habe nur eine vage Ahnung und denke mir, dass man mit den Forschungsmilliarden, die da verbraten werden, vermutlich Besseres anstellen könnte - zum Beispiel alternative Energien ausbauen. Aber in Naturwissenschaften war ich schon in der Schule eine ziemliche Null - Physik und Mathe waren meine absoluten Hass-Fächer"

Vom Kopfschütteln habe ich ein Schleudertrauma.

Mittwoch, September 11, 2013

The Futurological Digress

Man nehme einen festen Kern aus Lem, umgebe ihn großzügig mit Robinium und löse das Ganze in Averyn und Boschol auf. Die Wirkung dieser Mixtur ist eine Achterbahnfahrt, aus der man zwar nicht grün im Gesicht heraus kommt, doch auf profunde Art gerädert, vielleicht sogar geläutert. Ari Folman adaptiert Lems Drogen-Dystopie Der futurologische Kongreß zu einem satirischen Spiegel des heutigen Kinos, in dem die Vision gänzlich computergenerierter Schauspieler nicht mehr allzu fern scheint. In Zeiten, in denen Steven Spielberg angesichts der "Blockbusterisierung" des Kinos vor einer "Implosion" des Filmgeschäfts warnt kommt Ari Folmans Film gerade zur rechten Zeit.

Doch Ari Folman spielt nicht etwa den Hofnarren in einer ansonsten bloß auf Effekt und Kommerz zielenden Filmwelt. Er konfrontiert vielmehr auch den Zuschauer mit der Frage, für welche Illusion er die Realität einzutauschen bereit wäre bzw. welche Illusion die Realität bereits verdeckt. Daneben verknüpft er geschickt die verschiedenen Erzählebenen durch das Leitmotiv Fliegen, vom Papierdrachen, über den ersten Wright-Gleiter (der im Jahr des ersten Western abhob), den ausgedienten DC-9-Hangar bis zum modernen Passierflugzeug und darüber hinaus bizarre Traumflüge in der Cartoonwelt. Man ist versucht, die Botschaft: "Bitte behalten Sie bei allen Flügen der Fantasie die Füße auf dem festen Grund der Realität." herauszuhören. Doch damit ist die Bildsprache und Metaphorik des Films sicher längst noch nicht ausgeschöpft.

Robin Wright als Robin Wright ist keine schauspielerische Tautologie, sondern eine plausible und konsequente Besetzung  für einen Film, der als Vexierbild zwischen aberwitziger Zeichentrickfiktion und möglichst realistisch gehaltener Rahmengeschichte funktioniert. Auch wenn The Congress letztlich keine werkgetreue Verfilmung von Lems Buch ist, zeigt er eindrucksvoll, wie visionär der polnische Autor war, ohne es je auf konkrete Zukunftsvorhersagen abgezielt zu haben. Folmans Film ist großes, unkonventionelles Kino, das wirklich Stoff zum Nachdenken bietet.

A Tale of Two Gravities

Inside Out, pardon Upside Down ist so voller atemberaubender visueller Opulenz (die jeder bekannten Physik spottet), dass man bereit ist, darüber hinwegzusehen, dass der Film die emotionale Tiefgründigkeit einer Mädchenzimmer-Tapete hat.

P.S. Ja, ich gräme mich, diese eindimensionale Handlung nicht in 3D gesehen zu haben. So komme ich nur auf durchschnittlich 1,5D.

Nephelokokkygia

Elysium ist der zweite Film des südafrikanischen Regisseurs Neill Blomkamp, der 2009 mit District 9 einen frischen Wind ins Science Fiction-Genre brachte. Sein Gespür dafür, das dreckige Ghettoleben auf die Leinwand zu bringen und mehr als deutliche Parallelen zum Elend realer Flüchtlinge zu zeichnen, verlässt ihn auch nicht in seinem zweiten, mit Hollywood-Budget gedrehten Film. Nur schwenkt er die Perspektive von Südafrika nach Mexiko. Der Kontrast zwischen der ärmlichen Bevölkerung und der reichen Elite in der Space Colony in der Erdumlaufbahn könnte schärfer nicht gezeichnet sein. Dem scheinbar unentrinnbaren Elend auf der Erde steht die Verheißung (fast) ewiger Jugend und Gesundheit (und extravagantem Ennui) gegenüber. Der Med-Pod 3000 ist allerdings eine dick aufgetragene Machina ex Deo.

Mit Max (Matt Damon) als Rächer der Enterbten kommt ein klassischer Underdog/Heilsbringer in ein unterhaltsames Science Fiction-Actionspektakel, das den dramaturgischen Gesetzen des Genres samt vielfach stereotyper Charakterzeichnungen gehorcht. Während Blomkamp die Handlung in District 9 ebenso konsequent wie unkonventionell entwickeln konnte, verlässt er sich in Elysium allzu sehr auf Hau-Drauf-Action und forciert die Handlung über einige logische Lücken hinweg.So bleibt Blomkamps Film ein kompetenter, visuell oft brillanter, aber letztlich nicht überragender Science Fiction-Reißer.

Ärgerlich daran ist, dass viele Themen und Handlungsstränge nur kurz angedeutet wurden und eine Schauspielerin wie Jodie Foster letztlich nicht genug Raum zur Entfaltung erhält und damit eindimensional bleibt. Vielleicht hätte es dem Film gut getan, die Rollen von Matt Damon und Sharlto Copley zu vertauschen. Copley hat als Wikus Van De Merve einen überzeugenden Antihelden gegeben. Für Matt Damon wäre es vermutlich spannender gewesen, einen ausgetickten Söldner zu spielen, statt einen Mad Max-Verschnitt.

(Ich danke unserer Gastseherin Esmeralda Beate Skwiskiboski für essenzielle Beiträge zu dieser Kritik.)

Samstag, August 24, 2013

Saure Kirsche

Die Mitglieder des SfSFF haben schon viele schlechte Filme erdulden müssen, wie beispielsweise Ghosts of Mars oder die letzten beiden Teile der Matrix-Trilogie.

Der Fernsehsender Tele5 präsentierte gestern mit seiner von Oliver Kalkofe und Peter Rütten kuratierten Reihe Die schlechtesten Filme aller Zeiten (kurz SchleFaZ) ein weiteres Kleinod aus den Trash-Perlen des Science Fiction-Films: Cherry 2000 (1987):

Mad Max meets Die Frau in Rot meets Blade Runner meets Merkt denn keiner, dass die ganze Geschichte schon von ihrer ganzen Anlage her total verkorkst ist, von den rätselhaften Handlunssprüngen und sinnlos forcierten Situationen einmal abgesehen? Immerhin beschert der Film unter anderem ein unerwartetes Wiedersehen mit Laurence Fishburn (Wer entdeckt ihm im Trailer?) oder Brion James, den man als Replikanten aus Blade Runner kennt.

Summa summarum: ein Film, den man mit größtem Vergnügen nicht wiedersehen mag.

Montag, August 19, 2013

Das Futurologische Fantasy Filmfest

Das seit 1987 jährlich stattfindende Fantasy Filmfest hat sich im deutschen und internationalen Festivalkalender einen festen Platz erobert und präsentiert vornehmlich Horror, Thriller, aber auch schwarze Komödien, Animationsfilme und Science Fiction. So war das Fantasy Filmfestival 2006 die bis 2008 einzige Gelegenheit die grandiose Dick-Verfilmung A Scanner Darkly in Deutschland auf der großen Leinwand zu sehen.

In diesem Jahr erwartet uns als Eröffnungsfilm Ari Folmans Adaption von Stanislaw Lems Der Futurologische Kongress, mit Robin Wright in der Hauptrolle.Weitere Film, die zum Science Fiction-Genre zu zählen sind bzw. diesem nahe stehen, sind:

Europa Report (USA 2013, R: Sebastián Cordero)
The Last Days (Spanien 2013, R: David Pastor / Àlex Pasto)
The Philosophers (USA 2013, R: John Huddle)
Robin Hood (Deutschland 2013, R: Martin Schreier)

Heute: Das Morgen von Gestern

Das ZKM in Karslruhe dokumentiert mit der Ausstellung Die Gernsback Prophezeihung erstmals in Deutschland das Schaffen von Hugo Gernsback (1884–1967), der oft als "Vater der Science Fiction" bezeichnet wird, aber eher als "Vater der Science Fiction -Magazine" und als wichtiger Katalysator dieses Genres in den USA gelten dürfte.

Gernsback wurde in Luxemburg geboren, seine Familie stammte aus dem Badischen stammt, und er erhielt seine technische Ausbildung in Bingen. 1904 wanderte er nach Amerika aus, wo er zunächst eine Reihe von populären technischen Zeitschriften und schließlich mit Amazing Stories (1926–1929) und Wonder Stories (1929–1936) das moderne Genre der Science-Fiction-Literatur entscheidend prägte

Gernsback hat wertvolle Anregungen für erfinderische und experimentelle Arbeiten im Bereich der Technik gegeben und die an neuen Erfindungen interessierte Jugend wesentlich beeinflusst. Der Titel der Ausstellung verweist besonders auf Gernsbacks unzähligen Voraussagen zur zukünftigen Technik, wie Sonnenkraftwerke, TV-Flachbildschirme oder drahtlose Telegrafie.

Sonntag, Juli 21, 2013

Nur am Rande pazifistisch


Pacific Rim von Guillermo del Toro ist das filmgewordene Statement „Size matters!“ Doch der Film ist mehr als eine aufgemotzte Variante von „Optimus Prime vs. Godzilla“, denn er transportiert durchaus einige ernsthafte Botschaften:
  • Mauern bauen ist keine Lösung.
  • Frauen erhalten weniger Chancen auf Führungspersonen, weil ihnen das Vorurteil allzu großer Emotionalität im Wege steht.
  • Monster aus dem Meer sind ein probates Mittel, um Städte im großen Maßstab umzugestalten.
  • Außerirdische haben es immer auf unsere Ressourcen abgesehen. Um sich diese unter den Nagel zu reißen, setzte sie enorm ressourcenintensive Mittel ein.
  • Männliches Imponiergehabe kann einem ganz schön auf den Sack gehen.
Ansonsten haben wir es hier mit dem Werk eines großen Jungen, der große Roboter und große Monster mag, für großen Jungen, die große Roboter und große Monster mögen, zu tun. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Pacific Rim fehlt nicht der Wille zur Größe, wohl aber der Humor von Hellboy 2 und die Poesie und Drastik von Pans Labyrinth.

Mittwoch, Juni 26, 2013

He was Legend

Das SfSFF trauert um Richard Matheson (20. Februar 1926 – 23. Juni 2013), dem wir unter anderem die literarischen Vorlagen zu Filmen wie The Incredible Shrinking Man, I Am Legend (Omega Man) und Real Steel zu verdanken haben ... und die Poe-Adaptionen für Richard Corman, z. B. The Raven (1963).

Mathesons Novelle I Am Legend (1954) ist mittlerweile selbst eine Legende des Science Fiction/Horror und selbst für diejenigen, die Vampir-Romanen sonst nichts abgewinnen können, eine spannende und lohnende Lektüre. (Nachruf im Guardian)

Sonntag, Juni 16, 2013

Die Realität der Wahl

Gefahr ist real,
Angst ist eine Entscheidung. (W. Smith)
Wirklichkeit ist real,
Wählen ist eine Entscheidung. (E. Lösel)
Real ist Supermarkt,
Wählen ist Telefon. (M. Idüllüschön)
After Earth (dt.: Erde im Arsch) ist bei gründlicher Betrachtung ein besserer Film und weniger verquast als es Regisseur (M. Night Shalalala) und Kritiken befürchten ließen. Wir erleben vielmehr eine "coming of age"-Geschichte, die für Will Smith ein perfektes Vehikel ist, um seinen Sohn in Szene zu setzen. Das gelingt umso besser, als Will Smith in diesem Film keinen sympathischen Dad abgibt, sondern einen emotional defizitären Vater spielt. Kitai (Jaden Smith) erstrahlt damit noch deutlicher in seinem Sehnen nach väterlicher Zuneigung.
Die Angst riechende Kreatur, die Kitai (Jaden Smith) nachsetzt, ist eine interessante Art, die Summe aller Ängste in eine Computeranimation umzusetzen. Die Anspielungen auf Moby Dick erscheinen allerdings an den Flossen herbeigezogen. Melvilles magnum opus ist ein komplexer Roman-Koloss, Will Smiths' Vater-Sohn-Geschichte ein altbekannter Plot, der auch als Fantasy-Film oder Western funktionieren würde.

Montag, Juni 10, 2013

Le Voyage dans la Lune

Wer an den Ursprüngen des Science fiction-Films interessiert ist, kommt am unvergleichlichen Georges Méliès nicht vorbei, dem Martin Scorsese in seinem Film Hugo Cabret seine Reverenz erwiesen hat. Arte zeigt morgen am 11. Juni um 23:45 Uhr Die Reise zum Mond (1902), gefolgt von einer neuen Dokumentation über die Wiederentdeckung dieses filmischen Kleinods. Dafür muss man nicht unbedingt aufbleiben, denn die Dokumentation ist dann noch eine Woche lang auf arte+7 verfügbar. Chapeau!

Donnerstag, Mai 30, 2013

Earthdust Memories

In Oblivion räumt Tom Cruise die Erde auf, eine Erde, die durch eine außerirdische Invasion zwar nicht erobert, aber doch fast restlos zerstört wurde. Die kleinen Scharmützel gegen die übriggebliebenen Angreifer erledigen Drohnen, die technisch so fortgeschritten sind, dass sie fast ein Eigenleben zu besitzen scheinen, und von denen Thomas de Maizière vermutlich heimlich träumt. Doch hochentwickelte Technik bedarf der Wartung und Reperatur. Dafür sorgt der Harry Tuttle der Postapokalypse, Jack Harper. Mehr darf man über die Handlung eigentlich nicht erzählen, um nicht den Clou zu zerstören. 

Joseph Kosinskis Film enthält viele Elemente, die einem etwa aus Filmen wie Matrix und Moon, um zur zwei zu nennen, bekannt sein dürften. Dennoch ist Oblivion nicht einfach ein "Motiv-Sampler", sondern ein angenehm unhektisch inszeniertes Puzzle, das mit jedem Puzzlestück einen neuen Haken schlägt. Das erzeugt die nötige Spannung, sofern man nicht - anders als Jack Harper - schon von Anfang alles durchschaut hat. Gewiss, in letzter Konsequenz ist die Geschichte nicht logisch, aber sie enthält ein hübsches Plädoyer für die gute alte Schallplatte und ist der Stoff, aus dem man eine gute Philip K. Dick-Kurzgeschichte hätte machen können - reverse engineering einer literarischen Filmvorlage gewissermaßen.

Montag, April 01, 2013

Cliffbanger

Die Verfilmungen der Action-Puppen-Serie G.I. Joe sparen nicht mit Superlativen: G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra war 2009 sicherlich der beste Science Fiction-Film, in dem Eisberge im Wasser sinken. Das Sequel G.I. Joe - Die Abrechnung dagegen glänzt als bislang bester Steilwand-Fuchtel-Fiction des Jahres 2013. Da darf man gespannt sein, mit welchem Highlight das nächste Sequel aufwarten wird! G.I. Joe 3 - Ho-haa!, der erste Film, in dem sämtlicher Dialog von Schussgeräuschen überdeckt wird? Das wäre schon bei den ersten beiden Teilen kein nennenswerter Verlust gewesen...

Freitag, März 29, 2013

Vom Mond zum Pazifik

Die Sichttermin-Saison kommt in diesem Jahr relativ spät in Schwung. Einen historisch wertvollen Start boten die diesjährigen Karlsruher Stummfilmtage mit der Aufführung von Fritz Langs Science Fiction-Film Frau im Mond, der auch heute noch fasziniert, selbst wenn seine wissenschaftlicher Akribie rasch einer kolportagehafter Handlung auf einem unrealistischen Mond weicht.

Doch die nächsten Monate versprechen endlich neue Filmstarts: 

28.3. G.I. Joe - Die Abrechnung  (Bruce heißt jetzt Joe.) 
11.4. Oblivion (Tom-E räumt die Erde auf.) 
9.5. Star Trek Into Darkness (Die flotten Stars der Sternenflotte kehren zurück.) 
13.6. After Earth (Ein Held zum Wohlfühlen [K. Taramtam], diesmal mit Sohnemann.) 
22.8. Elysium (Matt Damon!) 
18.7. Pacific Rim (Transformers meet Battleship?)

Die Mitarbeiterin und Mitarbeiter des SfSFF stehen in den Starlöchern, um diesen Filmen eine kritische Sichtung angedeihen zu lassen!

Sonntag, Februar 10, 2013

Haus der Zukunft

Aus allen Winkeln der Galaxis kommen Besucher zur Ausstellung Science Fiction in Deutschland im Bonner Haus der Geschichte. Da durften die Mitglieder des SfSFF natürlich nicht fehlen. Die Ausstellung entpuppte sich als viel reichhaltiger als es der zur Verfügung stehende Raum erwarten ließ. Die Exponate sind nicht zuletzt dank gut bestückter Multimedia-Stationen stets sinnvoll in den jeweiligen Zeitkontext eingebunden und überspannen den weiten Zeitraum von Laßwitz bis zu den Fernsehversionen der Abenteuer Ijon Tichys. Die aussgestellten Dokumente (Drehbücher, Briefe etc.) laden zum Schmökern ein und sind stets klug ausgewählt. Kurzum: eine ebenso kurzweilige wie tiefgründige Geschichte der Zukunft in Deutschland! Also nix wie hin! Die Ausstellung ist glücklicherweise bis zum 1. April 2013 verlängert worden.

Dienstag, Januar 01, 2013

2013 - das Jahr des Briefträgers?

2013, das Jahr in dem der Science Fiction-Film The Postman von Kevin Costner spielt. Ein edler Briefträger durchstreift die zerstörte Landschaft nach einer nuklearen Apokalypse, um weiterhin unbeirrt seinen Dienst zu verrichten. Doch wie sieht die profane Wirklichkeit aus? Wir müssen uns damit abfinden, dass der Standardbrief im Inland 3 Cent teurer wird, während in den USA Präsident Obama nicht gegen die nukleare, sondern gegen die finanzielle Apokalypse kämpft. Soviel zum Thema prophetische Science Fiction...

Dessen ungeachtet wünscht das SfSFF allen Freundinnen und Freunden ein 2013 wie noch nie, das sich gewaschen hat, sich ordentlich zu benehmen weiß und sich sowieso nur von seiner besten Seite zeigen wird!

Nachdem das Jahr mit den Filmen Dredd und Argo endete, wobei letzterer einen überaus erstaunlichen Science Fiction-Bezug hat, bereitet sich das SfSFF-Kollegium auf den Besuch der Ausstellung Science Fiction in Deutschland im Bonner Haus der Geschichte vor.

Was erwartet uns filmisch 2013? Z. B. einen kahlköpfigen Matt Damon in Elysium.

P.S. Aus welchem Film ist das obige, leicht modifizierte Bild? Nein, nicht aus The Postman.