Donnerstag, Dezember 18, 2008

One's never alone with a rubber duck!

Yes, one's never alone with a rubber duck, especially with this one that offers relaxing coloured light effects when in contact with water (or admittedly with a sweaty hand). This year's Hitchhiker's Night presented a fast-paced tour through the first six radio episodes of the The Hitchhiker's Guide to the Galaxy by Douglas Adams. The newly recorded vinyl version (never released on CD) omits some parts (like Lady Cynthia FitzMelton's speech), replaces the Haguennenon battleship with the Disaster Area stuntship and contains musical highlights like Disaster Area, Reg Nullify in Concert and a smashing rendition of Journey of the Sorcerer arranged by Tim Souster. Enjoy! And don't forget:
Don't Panic!

Montag, Dezember 15, 2008

Auch Wall-E räumt die Erde auf...

...allerdings erst nach der großen Katastrophe. Er tut das so hingebungsvoll, detailverliebt und charmant, dass er seine Vorgänger No. 5 und R2D2 glatt in den Schatten stellt und sogar E.T. mächtig an die Wand spielt. Der letzte seiner Art, und nur in Gesellschaft seiner munteren Hauskakerlake, wird Wall-E nimmer müde, Schrott zu Würfeln zu pressen und zu türmen, wobei er wunderbare Schätze birgt und in seinem Wohncontainer sammelt. Es wird spannend - und gar nicht ungefährlich - für den kleinen Kerl, als ein Forschungsschiff die schicke Roboterin E.V.A. - warum nur merkt man sofort, dass sie weiblich ist? - auf der Erde absetzt, programmiert auf die Suche nach pflanzlichem Leben. Wall-E verliebt sich in das Ebenbild eines rasanten weißen Sportflitzers, folgt ihr in die Weiten des Weltalls, weckt ihre Gegenliebe und rettet, unterstützt von einer Bande liebenswerter, verrückter Roboter, ganz nebenbei die Menschheit, die daraufhin zum zerstörten Heimatplaneten zurückkehrt und mit der Aufbauarbeit beginnt.
Belohnt wurden die Produzenten dieses Robotermärchens, Pixar Studios und Walt Disney, mit der Auszeichnung zum besten Film des Jahres. Durchaus berechtigt, denn dieser Film hat alles, was gute Unterhaltung braucht: eine entzückende Story, zwei sympatische Hauptdarsteller, viel Humor und eine immer aktuelle ökologische Botschaft. Allerdings ist der Film nichts für Liebhaber herberer cineastischer Kost: denn er ist so süß wie Marshmallows mit Himbeersoße...

Mittwoch, Dezember 03, 2008

Rennie räumt die Erde auf

Allzu oft wecken packende Trailer Erwartungen, die vom Film nicht so recht eingelöst werden. Das ist ganz sicherlich bei The Day the Earth Stood Still von Robert Wise der Fall. Während der Trailer mit nie gesehenen "thrills" protzt, wird die Geschichte des außerirdischen Gesandten Klaatu (Michael Rennie), abgesehen von der Sequenz, in dem sein Raumschiff landet, - zumindest aus heutiger Perspektive - geradezu kammerspielartig inszeniert (man vergleiche dazu Nicolas Roegs viele Jahre später in postmoderner Attitüde gedrehten Film The Man Who Fell To Earth.) Die großen Schauwerte, ohne welche die Neuverfilmung wohl nicht auskommen wird, fehlen im Original von 1951 fast völlig, der jedoch die Ikonografie des Science Fiction-Films nachhaltig geprägt hat. Tim Burton erweist dem Klassiker in seinem Film Mars Attacks mehr als einmal Reverenz. Die Botschaft von Klaatu ist unmissverständlich: "Wenn die Menschheit nicht zur Vernunft kommt, dann wird sie zerstört." Doch statt eines selbstverschuldeten Armageddons droht nun die Zerstörung der Welt durch außerirdische Mächte (mehr sei an dieser Stelle nicht verraten). Der Film von Robert Wise spiegelt offensichtlich die atomare Bedrohung des Kalten Kriegs wider. Man darf gespannt sein, ob das Remake von Regisseur Scott Derrickson der Geschichte einen neuen, interessanten Blickwinkel abgewinnen kann, oder ob die klassische Geschichte effekthascherisch zugrunde gerichtet wird.

Michael Rennie was ill
The Day the Earth Stood Still,
but he told us where we stand...
(Science Fiction/Double Feature)