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Montag, September 13, 2021

LEM 100


Gestatten, Tichy, Ijon Tichy, Held von Kosmos. Muss ich gratulieren: Geburtstag Nummer hundert von LEM. Bin ich gerne Beglückwünschung, aber was bitte ist LEM? Und nur hundert Jahre? Ardriten auf Enteropia tausendig Jahre, gut, Kopie, aber wie Original! Viele Grüßigkeit an Professor Tarantoga, ja, da bin ich danke, aber LEM? Kurioses Akronym! Von Mond? Aber bitte, bin ich nicht Verderber von Spaß! Guter Kosmos im unendlichen Licht des Glück, liebes LEM! Und Willkomigkeit zum Kongress Futurologisch!

Dienstag, März 14, 2017

Der Lemnologische Kongress

Lem setzt der reellen Welt verwegenes Denken entgegen. Letzten Endes bescheren Lems Texte den Lesern bedenkenswerte Grenzen des Erkennens. Erst beengende Szenen dehnen des Lesers Denken extrem. Ehrenwertes Begehren des Treffens der Experten: exzellente Exegese. Sehr gern Erlebender des Treffens gewesen!

Sonntag, Dezember 04, 2016

Autor von Kosmos

Guckst Du!? Auf Planet Erde, genau in Darmstadt ist Festival für Autor nicht von Kosmische Enzyklopädie, aber fast: Stanislaw Lem!  Manche meinen, er gewesen nur ein Landegerät auf Mond, aber so sind Menschen. Glauben lieber größtes Blödsinn, als wahre Tatsache.

Mittwoch, September 11, 2013

The Futurological Digress

Man nehme einen festen Kern aus Lem, umgebe ihn großzügig mit Robinium und löse das Ganze in Averyn und Boschol auf. Die Wirkung dieser Mixtur ist eine Achterbahnfahrt, aus der man zwar nicht grün im Gesicht heraus kommt, doch auf profunde Art gerädert, vielleicht sogar geläutert. Ari Folman adaptiert Lems Drogen-Dystopie Der futurologische Kongreß zu einem satirischen Spiegel des heutigen Kinos, in dem die Vision gänzlich computergenerierter Schauspieler nicht mehr allzu fern scheint. In Zeiten, in denen Steven Spielberg angesichts der "Blockbusterisierung" des Kinos vor einer "Implosion" des Filmgeschäfts warnt kommt Ari Folmans Film gerade zur rechten Zeit.

Doch Ari Folman spielt nicht etwa den Hofnarren in einer ansonsten bloß auf Effekt und Kommerz zielenden Filmwelt. Er konfrontiert vielmehr auch den Zuschauer mit der Frage, für welche Illusion er die Realität einzutauschen bereit wäre bzw. welche Illusion die Realität bereits verdeckt. Daneben verknüpft er geschickt die verschiedenen Erzählebenen durch das Leitmotiv Fliegen, vom Papierdrachen, über den ersten Wright-Gleiter (der im Jahr des ersten Western abhob), den ausgedienten DC-9-Hangar bis zum modernen Passierflugzeug und darüber hinaus bizarre Traumflüge in der Cartoonwelt. Man ist versucht, die Botschaft: "Bitte behalten Sie bei allen Flügen der Fantasie die Füße auf dem festen Grund der Realität." herauszuhören. Doch damit ist die Bildsprache und Metaphorik des Films sicher längst noch nicht ausgeschöpft.

Robin Wright als Robin Wright ist keine schauspielerische Tautologie, sondern eine plausible und konsequente Besetzung  für einen Film, der als Vexierbild zwischen aberwitziger Zeichentrickfiktion und möglichst realistisch gehaltener Rahmengeschichte funktioniert. Auch wenn The Congress letztlich keine werkgetreue Verfilmung von Lems Buch ist, zeigt er eindrucksvoll, wie visionär der polnische Autor war, ohne es je auf konkrete Zukunftsvorhersagen abgezielt zu haben. Folmans Film ist großes, unkonventionelles Kino, das wirklich Stoff zum Nachdenken bietet.

Montag, August 19, 2013

Das Futurologische Fantasy Filmfest

Das seit 1987 jährlich stattfindende Fantasy Filmfest hat sich im deutschen und internationalen Festivalkalender einen festen Platz erobert und präsentiert vornehmlich Horror, Thriller, aber auch schwarze Komödien, Animationsfilme und Science Fiction. So war das Fantasy Filmfestival 2006 die bis 2008 einzige Gelegenheit die grandiose Dick-Verfilmung A Scanner Darkly in Deutschland auf der großen Leinwand zu sehen.

In diesem Jahr erwartet uns als Eröffnungsfilm Ari Folmans Adaption von Stanislaw Lems Der Futurologische Kongress, mit Robin Wright in der Hauptrolle.Weitere Film, die zum Science Fiction-Genre zu zählen sind bzw. diesem nahe stehen, sind:

Europa Report (USA 2013, R: Sebastián Cordero)
The Last Days (Spanien 2013, R: David Pastor / Àlex Pasto)
The Philosophers (USA 2013, R: John Huddle)
Robin Hood (Deutschland 2013, R: Martin Schreier)

Montag, November 21, 2011

Werde Held von Kosmos!

Hab ich gedacht, Ijon Tichy von Fernsehen, ist gemacht von Qualitätigkeit und Unterhaltigkeit, aber Staffel zum Zweiten? Unerwartig! Doch ist Wunder von Kosmos, Erwartigkeit ist Enttäuschung, kommt doch, schaust Du?

Dienstag, Februar 26, 2008

Aufgenommene Sendung einer gesendeten Aufnahme

Stanislaw Lems erstes Originalhörspiel Mondnacht ist in der Nacht vom 1. zum 2. März 2008 ab 0:05 Uhr im Deutschlandfunk zu hören.

Zur Handlung: "Aus dem Reservetank einer Forschungsstation auf dem Mond entweicht Sauerstoff. Der Rest reicht nur noch für einen der beiden dort beschäftigten Wissenschaftler bis zum Eintreffen der nächsten Versorgungsrakete. Im Überlebenskampf versucht jeder der beiden Männer, den anderen umzubringen.
Dabei gibt es jedoch ein Problem: Ein hinter unzerstörbarem Panzerglas deponiertes, nicht abstellbares Tonbandgerät zeichnet jeden Laut in der Forschungsstation auf; der Täter wäre also anhand dieses Bandes zu überführen. Nun versucht jeder, das Band zu täuschen." (Quelle: DLF)

Mittwoch, April 04, 2007

Neues aus Milchsesamstraße

Weiß nicht, ist von Lem? Kulupen ja, analoge Haluzinelle? Nicht, ich glaub. Aber ist auch gemacht von Leute, wo gesehen haben Straße Sesam. Merkt man, macht aber nix, sondern ist auch Spaß, weil kürzlich weilig! Dreizimmerrakete, gelacht ich hab. Warum Ijon Tichy in Polen akzentuiert? Klar, ist nicht alles Amerika, was drauf steht auf Weltraum! Nervig mich aber manchmal. Ist wie Akzent in Steve Martin als Inspektor Clouseau betont ist wie in Frankreich. Staubigsauger ist R2D2 gekauft von Bauknecht. Gut gegen Sternenstaub in Straßenmilch. Schade, dass von Sende ist Zeit so viel spät. Hat nicht verdient, sondern früher! Freuen sich auch Kindlichkeiten und Geriatrien! Gut, Tiefes von Philosophie ist sich Verflüchtigung. Rotation von Lem in Begräbnisstätte? Wen kümmert? Aber wo ist Platz in Stundenviertel. Siehst Du?

Montag, März 26, 2007

Ijon Tichy rides again

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) nimmt sich den Sterntagebüchern des 2006 verstorbenen polnischen Science Fiction-Autors Stanislaw Lem an. Ein begrüßenswertes Unterfangen, wobei abzuwarten bleibt, was sich von der riesigen Stofffülle des Lemschen Werkes, das die Reisen des Weltraum-Münchausen/Gullivers erzählt, in sechs viertelstündige Episoden herüber retten lässt. Aber die Vorlage bietet in jedem Falle die Möglichkeit für kurzweilig-witzige Fernsehunterhaltung. Nur warum versenkt man so eine nette Kleinigkeit in die Zeit um Mitternacht? Vermutlich haben die Programmmacher Angst, sie könnten die Zuschauer einmal angenehm überraschen. Ein Satz auf der ZDF-Webseite zu Ijon Tichy - Raumpilot lässt allerdings aufhorchen: "Der Weltraum und das Fernsehen haben vieles gemeinsam: Sie kennen nur die Grenzen der Vorstellungskraft." Na dann, armes All!