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Sonntag, März 25, 2018

Sonntag, März 11, 2018

Immer noch der ultimative Trip

2001 - A Space Odyssey ist auch nach 50 Jahren ein Film, der in der Fülle des Science-Fiction-Genres weit herausragt. Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke und ihre vielen Mitstreiterinnen und Mitstreiter schufen ein filmisches Monument, das so schön und rätselhaft wie der außerirdische Monolith ist und das den unbedingten Willen zur realistischen Inszenierung mit dem Mut zur psychedelischen Transzendenz vereint. Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt widmet dem Film vom 21. März bis zum 23. September eine Sonderausstellung, die man wie die große Kubrick-Ausstellung, die seit 2004 durch die Welt tourt, sicher nicht verpassen sollte.

Freitag, Juli 14, 2017

Chauvis auf dem Mars

Das Kino des verdienstvollen Deutschen Filmmuseums in Frankfurt brachte im Rahmen der Sonderausstellung Rot im Film ein obskures Werk des Science-Fiction-Films auf die Leinwand: Rakete Mond startet (USA 1950, Rocket-Ship XM), wobei die gezeigte Kopie aus den Beständen des Geheimnisvollen Filmclubs stammt.

Der gezeigte Film war gewissermaßen das billige Pedant zum ambitionierten Destination Moon. Ohne letzteren gesehen zu haben, lässt sich sagen, dass die Rakete Mond erst dann filmisch abhebt, wenn die Portagonisten auf dem Mars fehlgelandet sind. Die rot eingefärbten Sequenzen des Schwarzweißfilms strahlen tatsächliche eine fremdartig-bedrohliche Atmosphäre aus.

Was davor und danach passiert ist eine Lehrstunde in unnachvollziehbaren Treibstoffberechnungen, Triebwerkswartung,  Chauvitum und unötigem Süßholzraspeln im Angesicht des sicheren Todes und - dank des einleitendenden Vortrags des Chemikers Ulrich Rüdel - in Bewahrung und Rekonstruktion von Filmfarben.

Sonntag, Februar 14, 2010

Metropolis 27/10

Dieses Foto ist ein Beleg dafür, dass SfSFF-Mitarbeiter Edgar Lösel trotz Erkältung die Mühe auf sich genommen hat, an der Weltpremiere der rekonstruierten Premierenfassung von Fritz Langs Metropolis in der Alten Oper Frankfurt teilzunehmen. Bei der zeitgleich im Berliner Friedrichstadtspalast Premierenveranstaltung betonte Bernd Neumann, Bundesstaatsminister für Kultur und Medien, die Parallelen zu modernen Werken des Science Fiction-Films bis hin zu Avatar. Hoffen wir, dass Fritz Langs ebenso umstrittener wie stilprägender Film im Herbst 2010 auch in deutschen Kinos zu sehen sein wird, wie es auf der Webseite der Murnau-Stiftung in Aussicht gestellt wird.

Donnerstag, Februar 04, 2010

Metropolis Reloaded

Die Welturaufführung der neu rekonstruierten Version von Fritz Langs Meisterwerk Metropolis am 12. Februar 2010 ist sicherlich ein Ereignis der Filmgeschichte. Neben den zeitgleichen Premieren in der Alten Oper in Frankfurt und bei der 60. Berlinale wird es ein "Public Viewing" am Brandenburger Tor geben. Besonders erfreulich: arte überträgt das Ereignis ab 20:15 Uhr und den Film ab 20:40 Uhr, gefolgt von einer Dokumentation. Ein Termin, den keine Filmfreundin und kein Filmfreund verpassen sollte!

Sonntag, März 15, 2009

My God - it's full of stars!

Die Reise in die Unendlichkeit ist vergleichsweise zeitaufwändig, das zeigt der Film 2001 - A Space Odyssey auf beeindruckende Weise und mit langatmigen Passagen, in denen wirklich lange und hörbar geatmet wird. Den Film im originalen 70 mm-Format zu sehen ist eine cineastische Offenbarung kosmischen Ausmaßes. Nur so lassen sich die visuellen Qualitäten, welche Stanley Kubrick auf der Leinwand entfalten wollte und konnte, wirklich erkennen und würdigen. In Zeiten von DVD und Blu-ray Discs bewies dieser vorbildliche Sichtermin im überfüllten Kinosaal des Deutschen Filmmuseums einmal mehr: Kino, dafür werden Filme gemacht!

Freitag, März 13, 2009

The Ultimate Trip in 70 Millimeter

Das Deutsche Filmmuseum präsentiert am Samstag, den 14. März 2009, um 20:30 Uhr ein ganz besonders filmisches Schmankerl, indem es Stanley Kubricks 2001 - A Space Odyssey im originalen 70 mm-Breitwand-Format zeigt. Dieser Sichttermin ist Teil der Reihe 70 mm - Bigger than Life, in der das Deutsche Filmmuseum als einzige weitere Station in Deutschland Filme aus der diesjährigen Berlinale-Retrospektive zeigt. In der Ankündigung heißt es ganz zu recht:
Kinoliebhaber sollten sich die seltene Chance nicht entgehen lassen, die ausgewählten Filme im Breitfilm-Format in voller visueller Brillanz zu erleben.

Sonntag, Februar 22, 2009

In museum, no one needs to scream

Die SfSFF-Mitarbeiter Idüllüschön (im Bild unten rechts) und Lösel nutzten das verregnete Wochenende, um die H. R. Giger-Ausstellung im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt zu besuchen. Der Schweizer Künstler H. R. Giger ist als Schöpfer ebenso phantastischer wie realistischer Bilder, bevorzugt im Airbrush-Verfahren, berühmt und berüchtigt geworden. Seine Designs für das Filmmonster Alien gelten zu recht als furchterschreckender Meilenstein der Kino-Geschichte. In Frankfurt sind nun Manuskripte, Skizzen, Gemälde und Filme von Gigers Arbeiten zu bestaunen, darunter das Original-Alien-Kostüm des ersten Films. Der Schwerpunkt liegt auf den Arbeiten für realisierte (Alien, Alien 3, Poltergeist 2, Species) wie unrealisierte (Alejandro Jodrorowskys Dune, The Tourist) Filmprojekte. Die noch bis 17. Mai zu sehende Frankfurter Ausstellung bietet einen lohnenden Blick in die oft morbid-grausame Bilderwelt H. R. Gigers, der sich selbst nie als "Monstermacher" gesehen hat. Die Schau vermittelt zudem einen Einblick, mit welchen Schwierigkeiten und Kompromissen sich Giger bei der filmischen Umsetzung seiner Visionen konfrontiert sah.