Barbarella (1968) ist wie ein ausgedehnter Afri-Cola-Rausch im Weltraum. Es ist als ob sich die braune Brause aus dem klassischen Werbespot (1968) des selbsternannten ARTronauten Charles Wilp über die Weltraum-Odyssee (1968) der Kapitäne Kubrick und Clarke ergießen würde, um diesen metaphysischen Bewusstseinstrip in eine Sexy-mini-super-flower-pop-op-science-fiction-safari zu verwandeln. Jane Fonda ist sicherlich nie wieder so modisch wagemutig und unwiderstehlich in Szene gesetzt worden. Die sexuelle Befreiung zeugt ein neues Genre, den Lounge Fiction (= Räkel Fiction), das mit der aus heutiger Sicht geradezu unschuldigen Erotik von Barbarella sogleich seinen Höhepunkt hat. Und da sage noch einer, 1968 hätte uns nichts gebracht.
"Barbarella psychedella,
There's a kind of cockleshell about you.
Dazzle me with rainbow colour;
Fade away the duller shade of living."
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