Immer wieder gibt es Filme, die zwar durchaus unterhalten, dem Zuschauer aber Gewissensbisse verursachen. Repo Men von Miguel Sapochnik ist so ein Film. Die Kombination eines klassischen „Jäger wird Gejagter“-Plots à la Logan’s Run und dem „Live Organ Transplant“-Sketch von Monty Python ist durchaus kein Langweiler, doch die Message des Film scheint über den kernigen Slogan „A job is a job“ (so Jake, sympathisch gespielt von Forest Whittaker) nicht hinauszugehen. Das große kunstblutgetränkte Finale im Tresor der „Union Corporation“ wirkt wie von David Cronenberg in Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino inszeniert und geht im wahrsten Sinne und auf fürchterliche Weise unter die Haut. Bestenfalls ist der Film ein Plädoyer für ein zuverlässiges Gesundheitssystem (Roger Ebert) oder einen verantwortungsvollen Umgang mit Organspenden. Ansonsten lautet das Fazit wohl nur "A film is a film".
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