Das Vorteilhafteste, was man von Predator - Upgrade sagen kann, ist, dass dort Laurence Fishburn keinen Gastauftritt hat. Der Beginn des Films lässt ein "explosives Sequel" erwarten, aber die Hoffnung zerbröselt spätestens, wenn eine Art A-Team der Bekloppten den Kampf mit den Predatoren aufnimmt. Der kleine Intelligenz-Bolzen mit Asperger vermag die zunehmende Arschlochhaftigkeit seines Vaters und dessen Kumpels nicht auszugleichen. Das Team um Dutch aus dem allerersten Predator-Film kommt im Vergleich dazu als ein Team geistreicher Charakterköpfe rüber.
Das Sequel krankt wie die späteren Folgen der Alien-Saga daran, dass die Charaktere überdreht, aber flach und zudem vollkommen unsympathisch bleiben. Dazu kommen die todesmutigen Waghalsigkeiten der Protagonisten, die den sicheren Sprung in den Tod oder zumindest der völligen Invalidität durch schiere Ignoranz überleben. Das CGI-Effektgewitter erzeugt weder Atmosphäre noch Spannung, und die Gentechnik im Film erreicht die Güteklasse Splice. Und das sollte uns allen Angst vor einem weiteren Predator-Sequel machen.
Predator - Upgrade, you're one... *ugly* motherfucker!
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