Das komplette SfSFF wird am 28. Juni 2007 einen höchst ungewöhnlichen Termin wahrnehmen und das Konzert der Rockgruppe Genesis in Stuttgart besuchen. Dieses Großereignis scheint mit den üblichen Themen unseres Seminars in keinerlei Verbindung zu stehen. Doch Kenner des Genesis-Oeuvres, insbesondere des Frühwerks, dürften einige Titel in den Sinn kommen, die Science Fiction-Themen behandeln. Bedauerlich nur, dass gerade diese Songs nicht in der aktuellen Tour-Setlist zu finden sind, die ausschließlich Genesis-Stücke ab 1973 enthält. Zu nennen wären:
Stagnation (von der LP Trespass, 1970)
"This song is about the aftermath of a nuclear war. [Note: many theories put forth by fans have said much of Genesis' material is about nuclear war. One rather extreme theory has explained that Invisible Touch was a concept album about nuclear war! Stagnation is the only song that the band has ever specifically said was about the topic of nuclear war.]"
Die Geschichte dieses Stücks mutet an wie eine viktorianisch getünchte Hommage an John Wyndhams Roman The Day of the Triffids (1951), in dem eine Gattung gefräßiger und beweglicher Riesenpflanzen die Menschheit bedrohen.
Watcher of the Skies (Foxtrot, 1972)
"Mike and I wrote the lines to WotS in Naples at the back of a hotel, staring out over this landscape. It was totally deserted. It was incredible. We had the idea of an alien coming down to the planet and seeing this world where obviously there once had been life yet there was not one human being to be seen."
Get'em Out By Friday (Foxtrot, 1972)
Eine gallige Satire auf die Wohnungsnot in einer Welt der Überbevölkerung, in der sogar die Größe der Mieter genetisch auf vier Fuß beschränkt wird. Das Stück beinhaltet Anklänge an J. G. Ballards Kurzgeschichte Billenium und Harry Harrisons Roman New York 1999, der später erfolgreich mit Charlton Heston und Edward G. Robinson als Soylent Green verfilmt wurde.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen