Dem Regisseur Jonathan Mostow verdanken wir Terminator 3, ein unnötiges Sequel der Terminator-Saga, das jedoch angesichts des dämlichen Terminator Salvation im neuen Licht erstrahlt. Mostow gelang wenigstens ein erfrischend altmodischer Äkschn-Streifen. Nun kündigt sich Surrogates an, ein Film, der in der nahen Zukunft angesiedelt ist, in der die Menschen in Isolation leben und nur noch über "Surrogate", gewissermaßen täuschen echte Replikanten, miteinander Umgang pflegen. Bruce Willis spielt den Polizisten Agent Greer, der mit seinem Surrogat ermittelt, um Morde an Menschen, denen vorher ihr Surrogat zerstört wurde, aufzuklären. Nachdem Greers Surrogat zerstört wird, muss er seine Isolation aufgeben, um einer Verschwörung auf die Spur zu kommen.
Das klingt, als ob Jonathan Mostows Surrogat ein Surrogat aus Minority Report und I Robot drehen wolle. Um festzustellen, wie viele originelle Bestandteile der Film enthalten wird, muss man sich noch etwas gedulden. Denn obwohl der Film, der übrigens auf einer Comicbuch-Serie basiert, am 25. September in den USA und Großbritannien anläuft, müssen wir hierzulande bis 11. Februar 2010 warten.
Mitteilungen des interdisziplinären, transregionalen und extrauniversitären Seminars für Science Fiction Film und Anverwandtes mit Zweigstellen in Marburg, Heidelberg, Stuttgart, Darmstadt und ehemaligen Zweigstellen in Singapur und Korbach.
Dienstag, Juli 21, 2009
Donnerstag, Juli 09, 2009
Ein kleiner Film für einen Menschen, ...
Der große kubanische Schriftsteller und Cineast Guillermo Cabrera Infante schrieb einmal:
"Für denjenigen, der wie ich das Lesen von Science-fiction-Büchern verabscheut, [...], ist jeder Film mit Bildern von der Zukunft [...] eine Einladung zur Reise."
Nichts als Kino, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2001, S. 366
Der Fernsehsender Arte erlaubt es am 20. Juli um 23:55 Uhr, die erste Einladung dieser Art zu genießen, denn dann wird Le voyage dans la lune von Georges Méliès aus dem Jahre 1902 zu sehen sein. Dieses Pionierwerk des Science Fiction-Genres ist bedeutend kürzer und kurzweiliger als z. B. Terminator 4. Ich kann es allen Kolleginnen, Kollegen, Freundinnen und Freunden des SfSFF nur wärmstens empfehlen, diese Einladung anzunehmen.
"Für denjenigen, der wie ich das Lesen von Science-fiction-Büchern verabscheut, [...], ist jeder Film mit Bildern von der Zukunft [...] eine Einladung zur Reise."
Nichts als Kino, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2001, S. 366
Der Fernsehsender Arte erlaubt es am 20. Juli um 23:55 Uhr, die erste Einladung dieser Art zu genießen, denn dann wird Le voyage dans la lune von Georges Méliès aus dem Jahre 1902 zu sehen sein. Dieses Pionierwerk des Science Fiction-Genres ist bedeutend kürzer und kurzweiliger als z. B. Terminator 4. Ich kann es allen Kolleginnen, Kollegen, Freundinnen und Freunden des SfSFF nur wärmstens empfehlen, diese Einladung anzunehmen.
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