Mitteilungen des interdisziplinären, transregionalen und extrauniversitären Seminars für Science Fiction Film und Anverwandtes mit Zweigstellen in Marburg, Heidelberg, Stuttgart, Darmstadt und ehemaligen Zweigstellen in Singapur und Korbach.
Donnerstag, Mai 31, 2018
Solo von Solo? Schon voll ok!
Hat jemand nach einem Star-Wars-Film verlangt, der erzählt, wie aus dem
Einzelgäner Han Solo das unschlagbare Duo Solo / Chewbacca dicke Freunde
wurden? Nein? Funktioniert Solo: A Star Wars Story von Regie-Altmeister Ron Howard trotzdem? Ja, denn genau wie bei Rogue One macht es mittlerweile mehr Spaß ins Star-Wars-Weltraummärchen einzutauchen, wenn der "Macht-Ballast" nicht mit an Bord ist. Solo fehlt die angenehm unerbittliche Konsequenz von Rogue One, aber besitzt trotzdem dir richtige Mischung aus sprücheklopfendem Buddy-Movie und überdrehter Action. Nur finanziell war der Film wohl ein Desaster, aber weltanschaulich ist Solo definitiv ein Film zur rechten Zeit, denn mit L3-37 führt er eine starke weibliche Figur ein, die sich endlich mal für gleiche Rechte für Droiden stark macht.
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