Mitteilungen des interdisziplinären, transregionalen und extrauniversitären Seminars für Science Fiction Film und Anverwandtes mit Zweigstellen in Marburg, Heidelberg, Stuttgart, Darmstadt und ehemaligen Zweigstellen in Singapur und Korbach.
Dienstag, August 29, 2017
Back again
In three years, Cyberdyne will become the largest supplier of military
computer systems. All stealth bombers are upgraded with Cyberdyne
computers, becoming fully unmanned. Afterwards, they fly with a perfect
operational record. The Skynet Funding Bill is passed. The system goes
online August 4th, 1997. Human decisions are removed from strategic
defense. Skynet begins to learn at a geometric rate. It becomes
self-aware at 2:14 a.m. Eastern time, August 29th. In a panic, they try
to pull the plug. (Terminator 2 - 3D)
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3D,
James Cameron,
Jubiläum,
Kino,
Kritik,
Terminator
Freitag, August 25, 2017
Aldiss' Last Summer
Das SfSFF trauert um Brian Aldiss, eine der großen Persönlichkeiten der englischen Literatur wie Science Fiction, der einen Tag nach seinem 92. Geburtstag verstorben ist. Aldiss, dessen literarische Bezugspunkte Mary Shelley, H. G. Wells wie James Joyce und die New Wave umfassten, hat nicht zuletzt mit seiner maßgeblichen Geschichte der Science-Fiction-Literatur nachhaltige Wirkung entfaltet. Nur zwei seiner Werke wurden verfilmt: Frankenstein Unbound (1990) von Roger Corman nach dem gleichnamigen Roman und A.I. von Stephen Spielberg (ursprünglich von Stanley Kubrick angedacht) nach der Kurzgeschichte Super-Toye Last All Summer Long, beides mit eher gemischtem Erfolg.
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Brian Aldiss,
Kubrick,
Literatur,
Nachruf,
Roger Corman,
SfSFF,
Stephen Spielberg
Donnerstag, August 10, 2017
20 Jahre mächtiges Badabumm!
Eine Delegation des SfSFF ließ es sich nicht nehmen, die Rückkehr des Fünften Elements auf die große Leinwand zu erleben. Das Wiedersehen beweist aufs Neue: perfekt!
Sonntag, August 06, 2017
Ape-ocalypse Now
Die Planet der Affen-Prequel-Trilogy (Prequilogy?) startete als virale Neudeutung der alten Vorgeschichte, die mit einem Zeitreiseschlenker versehen war und die Entwicklung der Affen von Haustieren zu Hausdienern in der Nachfolge der verschwundenen Hunde und Katzen erzählte. Waren die ersten beiden Prequels kompetente Filme, bei denen besonders das schauspielerische Können von Andy Serkis via Motion Capture in Erinnerung blieb, erreicht der dritte Teil eine neuer Qualität und kann für sich stehen.
Die überdeutlichen Anspielungen auf Apocalypse Now haben durchaus ihre Berechtigung, denn die zusammengewürfelte Affen-Gruppe reist tatsächlich ins Herz der Finsternis, allerdings ohne sich in einem moralischen Dschungel von psychedelischer Dimension zu verlieren. War of the Planet of the Apes ist ein Film mit einer großen Palette an nachvollziehbaren Gefühle, der sich Zeit für die Entwicklung der Charaktere nimmt, Grauzonen zwischen Menschen und Affen auslotet und dabei humorvolle wie rührende Momente zulässt.
Auch wenn der Film kürzer ausfallen könnte und am Schluss fast schon biblische Züge trägt, ist War of the Planet of the Apes viel mehr als nur ein weiterer Franchise-Film, sondern eher der menschlichste Blockbuster des Jahres.
Die überdeutlichen Anspielungen auf Apocalypse Now haben durchaus ihre Berechtigung, denn die zusammengewürfelte Affen-Gruppe reist tatsächlich ins Herz der Finsternis, allerdings ohne sich in einem moralischen Dschungel von psychedelischer Dimension zu verlieren. War of the Planet of the Apes ist ein Film mit einer großen Palette an nachvollziehbaren Gefühle, der sich Zeit für die Entwicklung der Charaktere nimmt, Grauzonen zwischen Menschen und Affen auslotet und dabei humorvolle wie rührende Momente zulässt.
Auch wenn der Film kürzer ausfallen könnte und am Schluss fast schon biblische Züge trägt, ist War of the Planet of the Apes viel mehr als nur ein weiterer Franchise-Film, sondern eher der menschlichste Blockbuster des Jahres.
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