Die nächsten beiden Wochen bringen eher eine schwache Ausbeute an Science Fiction-Filmen im Fernsehen. Zu den Highlights dürfte da noch am ehesten die verdienstvolle Fortsetzung der Serie Doctor Who auf Pro7 sein:
Sa., 29.3., RTL, 20:15 Uhr: Planet der Affen (USA 2001)**
So., 30.3., WDR, 12:30 Uhr: Odysseus und die Sterne (CSSR 1976)°
Di., 1.4., Tele5, 0:50 Uhr: Die Besucher (USA 1988)°
Mi., 2.4. Kabel 1, 22:15 Uhr: Johnny Mnemonic (USA/CDN 1995)**
So., 6.4., RTL, 20:15 Uhr: The Day After Tomorrow (USA 2004)**
Fr., 11.4., Pro7, 0:00 Uhr: Absolon (CDN/USA 2003)°
Sa., 12.4., VOX, 20:15 Uhr: K-PAX (USA 2001)°
So., 13.4., WDR, 12:30 Uhr: Science Fiction (B/D/NL 2002)°
So., 13.4., Pro7, 17:00 Uhr: Doctor Who (1/21, GB 2005)°
** = bereits in einem Sichttermin des SfSFF gewürdigt worden
* = televisionell oder in externen Sichtterminen in Augenschein genommen
° = bislang von Mitarbeitern des SfSFF noch nicht begutachtet
Mitteilungen des interdisziplinären, transregionalen und extrauniversitären Seminars für Science Fiction Film und Anverwandtes mit Zweigstellen in Marburg, Heidelberg, Stuttgart, Darmstadt und ehemaligen Zweigstellen in Singapur und Korbach.
Samstag, März 29, 2008
Montag, März 24, 2008
2046: The Year We Lost Contact
Ist 2046 des chinesischen Regisseurs Wong Kar Wai auf irgendeine Art dem Science fiction-Genre zuzurechnen oder doch eher "Der ultimative Liebesfilm", wie der deutsche Verleihtitel besagt? Der Film bietet zumindest Schauwerte, die jedem Science Fiction-Film gut zu Gesicht stünden, z. B. die Vision eines gigantischen Bahnsystems im Jahre 2046.
Doch die Zahl 2046 bezieht sich nicht nur auf ein Jahr, sondern auch auf ein Hotelzimmer, einen Science Fiction-Roman, einen fernen Ort, von dem niemand zurückkehrt. Viel eher scheint daher dieser bedächtig inszenierte, romantische Film die Science Fiction nur als Projektionsfläche für zutiefst menschliche Leidenschaften und Sehnsüchte zu benützen. Hier scheinen mir Parallelen zu Solaris oder Stalker zu existieren, die im Gewand der Science Fiction grundlegende Fragen des Lebens ausloten.
In 2046 spiegeln sich die Erlebnisse und erfolglosen Affären des Journalisten und Schriftstellers Chow in Singapur und Hongkong ab 1966 in einer fiktiven Zukunftswelt des Jahres 2046. Beide Erzählebenen rahmen gewissermaßen die Gegenwart ein. Wie immer gilt: Das Menschliche bzw. Zwischenmenschliche ist ein zeitloses Thema.
Doch die Zahl 2046 bezieht sich nicht nur auf ein Jahr, sondern auch auf ein Hotelzimmer, einen Science Fiction-Roman, einen fernen Ort, von dem niemand zurückkehrt. Viel eher scheint daher dieser bedächtig inszenierte, romantische Film die Science Fiction nur als Projektionsfläche für zutiefst menschliche Leidenschaften und Sehnsüchte zu benützen. Hier scheinen mir Parallelen zu Solaris oder Stalker zu existieren, die im Gewand der Science Fiction grundlegende Fragen des Lebens ausloten.
In 2046 spiegeln sich die Erlebnisse und erfolglosen Affären des Journalisten und Schriftstellers Chow in Singapur und Hongkong ab 1966 in einer fiktiven Zukunftswelt des Jahres 2046. Beide Erzählebenen rahmen gewissermaßen die Gegenwart ein. Wie immer gilt: Das Menschliche bzw. Zwischenmenschliche ist ein zeitloses Thema.
Mittwoch, März 19, 2008
You're not going to like this, Dave
Sonntag, März 02, 2008
Projektionen der Unendlichkeit
Mit etwas Glück können wir in einer dunklen Nacht mit bloßem Auge bis zu 2,5 Millionen Lichtjahre in die Ferne sehen, so wir denn das neblige Fleckchen der Andromeda-Galaxie (M31) erspähen - eine Erfahrung, welche die Mitarbeiter des SfSFF bereits hinter sich haben.
Doch dies war uns nicht weit genug, und so beschlossen wir, uns zur Sternzeit 2200,2008 im Hamburger Planetarium auf die Reise zu begeben, um erstens herauszufinden, ob wir allein im Universum sind, und zweitens die 15 Milliarden währende Geschichte unseres Universums zu durchmessen, ein ehrfurchtgebietender Trip, der niemanden von uns unberührt gelassen hat.
Der Mensch ist klein,
das Weltall groß,
die Sterne fern,
warum denn bloß?
Die Sicht ist klar,
ist jemand da?
Schalt das Licht ein!
Ich meine ja.
Doch dies war uns nicht weit genug, und so beschlossen wir, uns zur Sternzeit 2200,2008 im Hamburger Planetarium auf die Reise zu begeben, um erstens herauszufinden, ob wir allein im Universum sind, und zweitens die 15 Milliarden währende Geschichte unseres Universums zu durchmessen, ein ehrfurchtgebietender Trip, der niemanden von uns unberührt gelassen hat.
Der Mensch ist klein,
das Weltall groß,
die Sterne fern,
warum denn bloß?
Die Sicht ist klar,
ist jemand da?
Schalt das Licht ein!
Ich meine ja.
Abonnieren
Posts (Atom)